Bypass Bern Ost: Direktverbindung zwischen Rubigen und Moosseedorf

Idee von Nathan Solothurnmann, 3013 Bern

Ausgangslage, basierend auf Annahmen, da keine genauen Infos erhältlich waren, weder vom ASTRA (Verkehrszählung – s. Anhang) noch von Swisscom und Sunrise (Handy-Daten – mündlicher Austausch mit Sunrise):

  • ca. 15% des Verkehrs auf A1 (Zählstelle Grauholz) fährt weiter Richtung Rubigen
  • ca. 25% des Verkehrs auf A6 (Zählstelle Muri) fährt weiter Richtung Moosseedorf
  • Die Bolligenstrasse zwischen Wankdorf und Deisswil ist regelmässig überlastet. Ein Teil dieses Verkehrs fährt auf die A1 Richtung Moosseedorf oder auf die A6 Richtung Rubigen.

Vorschlag:

  • Eine Tunnel-Direktverbindung zwischen Rubigen und Moosseedorf nimmt den Transitverkehr auf und entlastet so die A6 zwischen Muri und Wankdorf und die A1 zwischen Wankdorf und Moosseedorf.
  • Dank dem neuen Anschluss in Deisswil wird die Bernstrasse / Umfahrungsstrasse / Verzweigung Wankdorf entlastet, weil der Tunnel ebenfalls einen Teil des Verkehrs aus dem Worblental aufnimmt (in Richtung Moosseedorf und Rubigen). Das Prinzip des Kreisels ähnelt dem im Bönzingenfeld in Biel.
  • Auf andere (teure, platzfressende) bauliche Massnahmen in Bern kann grösstenteils verzichtet werden – abgesehen ggf. von einem besseren Lärmschutz für die A6 (Überdachung?) im Bereich Ostring/Freudenberg
  • Optional könnte ein Halbanschluss Rüfenacht auch den Verkehr zwischen Gümligen, Muri, Rüfenacht in Richtung Moosseedorf aufnehmen.
  • Tunnel mit total drei Spuren (wie der Neufeld-Tunnel): entweder eine Sicherheits- und Ausweichspur in der Mitte (bei Unfällen) oder mit Pannenstreifen alternierend links und rechts.

Weitere Überlegungen:

  • Was genau ein solcher Tunnel kostet, weiss ich nicht. Vermutlich kommt es aber günstiger, als die vielen Einzelprojekte zwischen Wankdorf und Muri.
  • Der Tunnel bringt eine effektive Entlastung.
  • Zu prüfen ist, ob ein solcher Tunnel Grundwasserschichten tangiert im Aare- und Worbletal. Das wissen die Hydrolog:innen.

Auch ich bin gegen die Wachstumslogik, aber:

  • Das Astra hat das Budget sowieso. Darum besser für eine echte Entlastung ausgeben.
  • In der Hoffnung, dass sich die Elektromobilität durchsetzt, wird der Strassenverkehr mittelfristig immerhin weniger klimaschädlich.