SCHWEIZ AKTUELL berichtet über Spurwechsel-Widerstand im Grauholz!

An unserem Ortstermin vor einer Woche war auch ein Fernseh-Team dabei. Gestern wurde die Sendung nun ausgestrahlt. Grosse Präsenz unseres Widerstands in einem nationalen Massenmedium!

Der nächste Schritt im monströsen ASTRA-Projekts: Der Bund will die ganze Autobahn zwischen Stadt Bern und Schönbühl übers Grauholz noch einmal um 2 Spuren verbreitern. Die Autobahn wurde in den 1960er Jahren mit 4 Spuren gebaut, in den 1990er Jahren auf 6 Spuren ausgebaut. Und jetzt soll alle 30 Jahre eine zusätzliche Spur dazukommen? In Zeiten der Klimakrise, der Biodiversitätskrise, des Bauernsterbens, etc.? Dagegen wehren wir uns mit allen Kräften. Wir arbeiten hier auch eng zusammen mit lokalen Landwirten (siehe Bild oben).

In der SRF-Sendung sagt Spurwechsel-Präsident Markus Heinzer:

“Es ist hier ein klarer Fall: Es hat 6 Spuren. Und 8 Spuren sind einfach zu viel. Das muss einfach reichen!”

Christian Salzmann, Landwirt, muss für die Autobahn-Verbreiterung schon wieder Land hergeben. Er sagt, er könne sich noch gut erinneren, dass damals beim 6-Spur-Ausbau gesagt wurde, damit sei dann ein für alle Mal genug und die Kapazität gross genug.

“Und dann geht es 30 Jahre und es heisst: Gleiches Szenario von vorne. Geht es nachher wieder 30 Jahre und dann sind wir bei 10 Spuren? Das kann es doch nicht sein.”

Bruno Vanoni, Spurwechsel-Vorstand ergänzt:

“Wenn man diese Stelle jetzt ausbaut und dem zusätzlichen Verkehr wie in der Vergangenheit freie Bahn gibt, dann wird das Folgen haben auf die angrenzenden Teilstücke und am Schluss wird man die Autobahnen quer durchs Land ausbauen.”

Siehe dazu auch den Text-Beitrag auf SRF.ch: Hier

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