Heute Dienstag hat die Frist für die Unterschriftensammlung gegen den “Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen” begonnen. Der Verein Spurwechsel unterstützt das Referendum und hat gemeinsam mit diversen Organisationen eine Kickoff-Veranstaltung durchgeführt.
Kickoff auf dem Bahnhofplatz
Gemeinsam mit der Grünen Partei hat der Verein Spurwechsel heute Dienstag auf dem Bahnhofplatz die Sammelphase für dieses wichtige Referendum eingeläutet. Ebenfalls teilgenommen haben Vertreter*innen des VCS, jungVCS, umverkehR, jungen Grünen usw. Dies zeigt, wie breit abgestützt die Opposition gegen den komplett aus der Zeit gefallenen Autobahnausbau ist.
Der Verein Spurwechsel versteht sich hier stellvertretend für zahlreiche regionale Organisationen, welche sich lokal gegen die verschiedenen Ausbauvorhaben engagieren. So gibt es in Basel, St. Gallen und Schaffhausen starke Komitees, die sich für einen Stopp des Autobahn-Ausbaus einsetzen. In all diesen Regionen sind ebenfalls mit dem STEP-Ausbauschritt neue Megastrassen, Tunnels und zusätzliche Spuren geplant.
Vorlage geht in die komplett falsche Richtung und ignoriert bundeseigene Grundlagen
Das Parlament hat sich in der Herbstsession definitiv dafür ausgesprochen, im Rahmen des “Ausbauschritts 2023” sieben Autobahnprojekte im Umfang von mehr als fünf Milliarden Franken zu realisieren. Darunter befinden sich auch die beiden Ausbauprojekte der Abschnitte Wankdorf-Schönbühl und Schönbühl- Kirchberg in der Region Bern. Der Entscheid widerspricht nicht nur diametral den umweltpolitischen Zielsetzungen des Bundes und dem Volksentscheid zum Klimaschutz-Gesetz; er ignoriert auch neue Erkenntnisse des Bundes zur Entwicklung des motorisierten Individualverkehrs, welche die Notwendigkeit und den Sinn der Ausbauvorhaben grundsätzlich infrage stellen.
Medien
Raphael Wyss, unser Geschäftsführer, im Interview mit Radio RaBe: