In der ganzen Schweiz setzen sich diverse Gruppen für eine Wende in der Mobilität und gegen zahlreiche Autobahn-Ausbau-Projekte ein. Alle diese Projekte sind Teil des nationalen Autobahn-Ausbau-Plans: Mit einem Budget von 5,3 Mia. Franken sind Ausbauten in mehreren Kantonen vorgesehen, darunter auch 2 Verbreiterungsprojekte im Kanton Bern. Am 18. November ging die Bewegung “Verkehrswende jetzt!” auf die Strasse, darunter auch unser Verein Spurwechsel.
Am 29. September wurde das nächste Investitionspaket mit neuen Tunnels, Fahrspuren und Ausbauten für die Autobahnen in den Kantonen Bern, Schaffhausen, St. Gallen und Basel vom Bundesparlament genehmigt. Das Paket kostet ganze 5,3 Milliarden Franken. In Zeiten der Klimakrise, in denen mehr in nachhaltige, sanfte und kollektive Mobilität investiert werden muss, ist das eine absurde Verschwendung unserer Steuergelder, die zu mehr Verkehr, Umweltverschmutzung und dem Verlust von landwirtschaftlichen Nutzflächen und Grünflächen führt.
Verschiedene Organisationen und Gruppierungen, die sich für nachhaltige Mobilität einsetzen, haben ein Referendum ergriffen, um sich gegen diese Massnahme zu wehren. Am 18. November, dem nationalen Aktionstag von “Verkehrswende jetzt!”, gingen Hunderte von Menschen auf die Strassen und Plätze, um Unterschriften für das Referendum zu sammeln. In Bern sammelte der Verein Spurwechsel mit vereinten Kräften 797 Unterschriften. Davon die Hälfte für die eigene städtische Initiative “Verkehrsmonster Wankdorf stoppen”. In Winterthur und Basel fanden Aktionen mit Transparenten statt (siehe Fotos weiter unten).
Damit motivieren wir die Menschen, sich gegen den endlosen Ausbau der Autobahnen und die Verschwendung von Geld, Land und Ressourcen einzusetzen: für eine nachhaltige Mobilität mit Velowegen, Grünflächen, einem Ausbau des öffentlichen Verkehrs und weniger Autos!
Impressionen vom Aktionstag in anderen Regionen:
