Der Verein Spurwechsel wird Teil eines neuen nationalen Netzwerks von Autobahn-Ausbau-kritischen Organisationen

In der ganzen Schweiz sind in den letzten Jahrzehnten Organisationen entstanden, die Autobahn- und Autostrassen-Ausbau-Projekte bekämpfen. Um voneinander zu lernen, und um uns gegenseitig zu unterstützen, zu beraten und zu bestärken, schliessen unsere Organisationen sich jetzt zu einem nationalen Netzwerk zusammen. Unser Netzwerk tritt heute mit konkreten Forderungen in Form einer gemeinsamen Resolution an die Öffentlichkeit.

Spaghetti-Teller revisited (BZ-Geschichte in 3 Folgen)

Die BernerZeitung reagierte auf unsere Medienmitteilung zum Beschluss des Bundesrates, den Autobahn-Anschluss wie geplant zu bauen, mit einem Spurwechsel-Porträt vor Ort. Prompt löste dieser Artikel bei einigen prominenten Ausbau-Befürwortern etwas aus: Thomas Itten, Marco Rupp und Alec von Graffenried fühlten sich genötigt, ihre Sicht auf die Dinge ebenfalls vor Ort präsentieren zu müssen.

Der Bundesrat genehmigt den Ausbau des Knotens Wankdorf und die Verbreiterung der A1 Schönbühl-Kirchberg

Mit Befremden nimmt der Verein Spurwechsel zur Kenntnis, dass der Bundesrat heute einer massiven Verbreiterung von Autobahnen im Raum Bern zugestimmt hat. Um den Verkehrsfluss rund um die Uhr ungebremst zu ermöglichen, will er Kulturland überbauen und die Strassenfläche insgesamt stark vergrössern. In Zeiten des Klimaschutzes ist dies ein völlig falsches Signal.

Brief an Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga

Aus unserem Brief an Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga, die als Vorsteherin des UVEK verantwortlich für die Autobahn-Ausbauprojekte ist, die wir bekämpfen: “Unser Anliegen ist, dass die Autobahn-Problematik nicht einfach mit herkömmlichen Ausbau-Szenarien angegangen wird, sondern dass zukunftsgerichtete, klima- und gesellschafts­verträgliche Paradigmen ins Zentrum der Planung gerückt werden.”