Beim Anschluss Wankdorf war nie eine echte Partizipation möglich und beim Einspracheverfahren werden vom UVEK sogar die Quartierorganisationen ausgeschlossen. Der Berner Gemeinderat untersagt zudem Protestaktionen zum Schutz der Allmend auf der Allmend. In den letzten Tagen haben viele Medien die Problematik aufgenommen und berichtet. Ein Medienspiegel.
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Die Stadt Bern verweigert ein Autobahnausbau-Protest-Fest: Jetzt für Führungen anmelden!
In der ganzen Schweiz findet am 17. September 2022 koordiniert von «Verkehrswende Jetzt!» ein nationaler Aktionstag gegen verschiedene Autobahn-Ausbauten statt. In Bern plante der Verein Spurwechsel in diesem Rahmen ein grosses Widerstandsfest auf der Allmend. Nun stellt sich die rot-grüne Berner Stadtregierung quer: Ausser einigen informativen Führungen rund um den Autobahn-Anschluss Wankdorf erlaubt sie keine publikumsreiche Veranstaltung auf den beiden Allmenden.
Das UVEK lehnt Einsprachen gegen den Wankdorf-Anschluss reihenweise formaljuristisch ab
Das UVEK schickte in den letzten Monaten viele Nichteintretensverfügungen zu Einsprachen gegen das Ausbauprojekt Anschluss Wankdorf ab. Wie die Dokumente zeigen, geht das UVEK überhaupt nicht auf die inhaltlichen Bedenken ein. Das ist enttäuschend. Auch der Berner Gemeinderat widersetzt sich dem Willen des Stadtrats. Insgesamt kommen wir zum Schluss, dass bei diesem Projekt gar keine Partizipation möglich ist.
Grosses Widerstandsfest am 17. Sept. auf der Berner Allmend
Am 17. September 2022 findet ein nationaler Aktionstag gegen diverse Autobahn-Ausbauten statt – in Bern steigt das Fest auf der Allmend. Alle sind eingeladen.
Neue Gruppe “Verkehrswende Jetzt!” organisiert nationalen Aktionstag gegen Autobahnprojekte am 17. September 2022
Ursprünglich entstanden aus dem Kreis der Klimastreik-Aktivist*innen umfasst „Verkehrswende Jetzt!“ heute ein grosses Netzwerk an autobahnkritischen Organisationen und Einzelpersonen aus der ganzen Schweiz.
Für den 17. September 2022 ruft die Gruppe zu einem nationalen Aktionstag auf, um zu zeigen, dass
sich in der ganzen Schweiz Gruppen gegen geplante Autobahnen und für eine
Verkehrswende einsetzen. Der Verein Spurwechsel wird auch in Bern ein grosses Fest organisieren. Schreibt euch das Datum fett in die Agenda!
Jetzt nationale Petition unterschreiben: Milliarden für Klimaschutz statt für Autobahnen
Wir vom Verein Spurwechsel unterstützen sehr gerne die Petition, die von umverkehR gestartet wurde: https://www.umverkehr.ch/autobahn Schaffen wir es, die 10’000er-Marke zu knacken?
SCHWEIZ AKTUELL berichtet über Spurwechsel-Widerstand im Grauholz!
An unserem Ortstermin vor einer Woche war auch ein Fernseh-Team dabei. Gestern wurde die Sendung nun ausgestrahlt. Grosse Präsenz unseres Widerstands in einem nationalen Massenmedium!
Spurwechsel unterstützt Berner Stadtklima-Initiative
Diese Woche hat ein breit abgestütztes Komitee unter der Koordination von “Läbigi Stadt” und “umverkehR” die Berner Stadtklima-Initiative lanciert. Die Initiative will Bern auf den Klimawandel vorbereiten. Sie verlangt mehr klimaangepasste Strassenräume sowie mehr entsiegelte, begrünte Flächen und schattenspendende Bäume sowie Begegnungszonen und Flächen für Velo- und Fussverkehr. Der Verein Spurwechsel macht im Initiativ-Komitee mit
Ideen-Wettbewerb: Die Zukunft des Gebietes Wankdorf-Anschluss/Allmenden sieht grüner aus
Der Verein Spurwechsel lancierte im Oktober 2021 einen breiten Ideen-Wettbewerb für das Gebiet Wankdorf-Anschluss/Allmenden. Damit eröffnete er einen Partizipationsprozess, wie ihn Bund und Kanton nie durchgeführt haben. Bis Ende Februar 2022 sind 23 Eingaben zum Ideen-Wettbewerb eingegangen.
Grossrats-Wahlen Kanton Bern 2022: Wir empfehlen unsere Mitglieder zur Wahl
Wahlempfehlung für die Grossrats-Wahlen Kanton Bern am 27. März 2022: Spurwechsel-Mitglieder wählen!
Medienecho Ausbau Wankdorf
Seit das Projekt Ausbau Anschluss Wankdorf aufgelegt ist, wurde heiss darüber diskutiert, und es haben sich diverse Exponenten zu Wort gemeldet. Hier ein Überblick über diverse Zeitungsartikel und Radiobeiträge aus den letzten Wochen.
Ausbau Wankdorf-Anschluss öffentlich aufgelegt
Gestern hat das Bundesamt für Strassen ASTRA das Ausführungsprojekt zum neuen Autobahn-Anschluss Wankdorf öffentlich aufgelegt. Der Verein Spurwechsel sagt Nein zu diesem massiven Vergrösserung des Autobahn-Anschlusses. Angesichts der Klimakrise müssen die Verkehrsprobleme auf der Autobahn mit anderen Massnahmen – unter anderem einer raschen massive Reduktion des Autoverkehrs – gelöst werden.
Wankdorf-Anschluss: Ideenwettbewerb verlängert bis 28. Februar 2022!
Das Interesse an unserem Ideenwettbewerb ist gross. Und jetzt wird dann auch das offizielle Beton-Projekt aufgelegt. Deshalb verlängern wir den Ideenwettbewerb bis zum 28. Februar 2022!
Spurwechsel lanciert breiten Ideen-Wettbewerb über die Zukunft des Gebietes Wankdorf-Anschluss/Allmenden
Das Bundesamt für Strassen plant einen massiven Ausbau des Autobahn-Anschlusses Wankdorf. Damit würden die Allmenden noch mehr getrennt, die Bolligen-Allee abgeholzt und dem Auto-Verkehr Tür und Tor geöffnet. Die Meinung der Bevölkerung interessierte die Verantwortlichen bisher nicht. Deshalb lanciert der Verein Spurwechsel nun einen grossen Ideen-Wettbewerb.
Verein Spurwechsel und Berner Gemeinderat: Gleiche Stossrichtung bei Autobahn-Politik
Vorstandsmitglieder des Vereins Spurwechsel haben sich kürzlich zum Austausch mit Stadtpräsident Alec von Graffenried und Verkehrsdirektorin Marieke Kruit getroffen. Dabei stellten wir fest, dass wir im Grundsatz die gleiche Stossrichtung in Sachen Berner Verkehrspolitik teilen.
Allmende am Ende: Neuer Spurwechsel-Flyer!
Unser neuer Flyer ist draussen! Wir sind gegen den Ausbau des Autobahn-Anschlusses Wankdorf, weil dem Autoverkehr damit Tür und Tor geöffnet werden. Klimaschutz geht vor! Mehr grün statt grau!
Autobahnanschluss Grauholz ist vom Tisch
Insgesamt wurde somit nur ein Teilprojekt des Autobahnausbaus um Bern gestoppt, unbeirrt werden die weiteren Planungen vorangetrieben. Es kann kaum von einem Erfolg gesprochen werden. Es erstaunt, dass das Astra die Planung mit der Begründung Mehrverkehr sistiert, zielen doch alle Projekte auf einen Ausbau und somit auf mehr Verkehr hin. Es bleibt zu hoffen, dass dies nicht nur eine Blaupause im Autobahnausbau um Bern bleibt.
Offener Brief des Netzwerks an den Bundesrat: Jetzt CO2 reduzieren statt Autobahnen ausbauen!
Nachdem die Schweizer Stimmberechtigten das CO2-Gesetz mit einer knappen Mehrheit abgelehnt haben, sind wirkungsvolle Massnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstosses jetzt besonders dringend. Weil der Verkehr für den grössten Anteil der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, ist hier prioritär zu handeln. Das nationale Netzwerk gegen den Ausbau von Autobahnen und Autostrassen reicht deshalb einen offenen Brief mit konkreten Forderungen an den Bundesrat ein.
A1-Verbreiterung im Grauholz ist gegen jede Klima-Vernunft
Der Bund will die Autobahn A1 zwischen Bern und Schönbühl (übers Grauholz) von heute 6 auf 8 Spuren verbreitern. Das sind beidseitig mindestens plus 4 Meter. Am heutigen Strike for Future haben Aktivist*innen vom Klimastreik, vom Spurwechsel und vom VCS mit einer Menschenkette gegen diese klimaschädlichen Ausbau-Vorhaben protestiert.
Willkommen Bypass-Nein Luzern, IG Mobilität Region Uznach und OASAR im nationalen Netzwerk!
Unser nationales Netzwerk wächst: Im März ist die neue IG Mobilität Region Uznach dazugestossen und Anfang Mai die neuste Organisation aus Luzern Das Komitee “Bypass Nein” und die IG Kein Schwerverkehrskorridor durch unsere Region! (Brugg/Windisch). Alle drei Organisationen haben auch noch unsere Resolution unterschrieben. Herzlich Willkommen! Und alles Gute für euren Kampf gegen neue Autobahnen
Nationales Netzwerk in der NZZ am Sonntag
Catherine Duttweiler in der NZZ am Sonntag: “Das Bieler Beispiel sollte Schule machen. Innert eines Jahres wurden der Bau des Bieler Westasts, des Zürcher Rosengartentunnels und der Luzerner Spange Nord gestoppt, um nur die grössten Beispiele zu nennen. Zwölf Organisationen haben sich im November zu einem nationalen Netzwerk gegen den Ausbau von Autobahnen zusammengeschlossen. Ziehen Behörden veraltete Projekte ohne echte Partizipation durch, drohen weitere millionenschwere Fehlplanungen.”
QUAVIER berichtet über unseren Rundgang im Wankdorf
Vor unserer Mitgliederversammlung im September 2020 gingen wir zu Fuss und mit den Velos quer über den Wankdorf-Anschluss, um die Dimensionen des Ausbau-Projekts mit eigenen Augen anzusehen. Andreas Rapp war auf unserem Rundgang dabei und schrieb einen Text fürs QUAVIER.
Wahlerfolg: Unsere Mitglieder in den neu gewählten Parlamenten und Gemeinderäten
In allen Wahlen für die Parlamente in Bern und in den Agglomerationsgemeinden haben unsere Mitglieder Erfolge gefeiert. Eine Übersicht.
Das neue nationale Netzwerk zieht mediale Kreise
In diversen Tageszeitungen sind Artikel zu unserem neuen nationalen Netzwerk gegen Autobahn- und Autostrassen-Ausbau publiziert worden. Hier eine kleine Presseschau.
Der Verein Spurwechsel wird Teil eines neuen nationalen Netzwerks von Autobahn-Ausbau-kritischen Organisationen
In der ganzen Schweiz sind in den letzten Jahrzehnten Organisationen entstanden, die Autobahn- und Autostrassen-Ausbau-Projekte bekämpfen. Um voneinander zu lernen, und um uns gegenseitig zu unterstützen, zu beraten und zu bestärken, schliessen unsere Organisationen sich jetzt zu einem nationalen Netzwerk zusammen. Unser Netzwerk tritt heute mit konkreten Forderungen in Form einer gemeinsamen Resolution an die Öffentlichkeit.
Wahlen in Zollikofen und Münchenbuchsee: Wir empfehlen unsere Mitglieder zur Wahl
Wahlempfehlung für Münchenbuchsee und Zollikofen am 29. November 2020:
Münchenbuchsee: Katharina Häberli in den GGR.
Zollikofen: Marceline Stettler und Bruno Vanoni in den Gemeinderat. Und Kornelia Hässig, Jean Pierre Rosat, Marceline Stettler und Bruno Vanoni in den GGR!
Wahlen in Bern: Wir empfehlen unsere Mitglieder zur Wahl
Wir empfehlen wärmstens unsere Mitglieder zur Wahl in den Stadtrat am 29. November 2020! Vorstandsmitglieder: Katharina Altas (SP), Markus Heinzer (GB), Séraphine Iseli (GB), Irina Straubhaar (glp), Michael Sutter (SP) und Benjamin Zumbühl (GB)
Bolliger Wahlen: Catherine Meyer in Gemeinderat!
Catherine Meyer ist Mitglied im Verein Spurwechsel und steht hinter unseren Zielen. Der Verein Spurwechsel empfiehlt sie herzlich zur Wahl am 8. November 2020! Zur Website von Catherine Meyer (Grüne Bantiger)
Spaghetti-Connection: Im Stadtrat wird nachgehakt
Nach dem schwierigen Auftritt des Stadtpräsidenten Alec von Graffenried zusammen mit den Gemeindepräsidenten von Ittigen und Ostermundigen beim Wankdorf-Anschluss wollte Spurwechsel-Mitglied Michael Ruefer, glp-Stadtrat in Bern, vom ganzen Gemeinderat wissen, wie er wirklich zu diesem Projekt steht.
Autos first, Velos last: So nicht
Der Wankdorf-Anschluss ist ein perfektes Beispiel für verkehrte Prioritäten in der Strassenplanung: Zuerst mehr Platz fürs Auto, und am Schluss ein Velo-Designerbrüggli hoch über alles drüber zeichnen. Der Verein Spurwechsel baut eine breite Bewegung gegen diese aus der Zeit gefallene Autobahn-Verbreiterung auf. Im Velojournal 2020/5 erschien ein Artikel dazu.
Voneinander lernen: Treffen mit Westast-So-Nicht
Heute trafen Séraphine Iseli und Markus Heinzer vom Spurwechsel-Vorstand das Komitee “Westast so nicht” in Biel. Wir lernen voneinander und unterstützen einander mit Wissen, Erfahrungstausch und Motivation.
“Megaprojekt verhindern” im Anzeiger für das Nordquartier
Der “Anzeiger für das Durchgehend 6 Spuren auf der Autobahn zwischen Muri und Kirchberg und gar 8 beim Grauholz: Das plant der Bundesrat für unsere Berner Autobahn-Zukunft. Auf der anderen Seite muss die Schweiz bis 2040 bereits über 60% ihres CO2-Ausstosses reduziert haben. Das Projekt ist aus der Zeit gefallen.
Spaghetti-Teller revisited (BZ-Geschichte in 3 Folgen)
Die BernerZeitung reagierte auf unsere Medienmitteilung zum Beschluss des Bundesrates, den Autobahn-Anschluss wie geplant zu bauen, mit einem Spurwechsel-Porträt vor Ort. Prompt löste dieser Artikel bei einigen prominenten Ausbau-Befürwortern etwas aus: Thomas Itten, Marco Rupp und Alec von Graffenried fühlten sich genötigt, ihre Sicht auf die Dinge ebenfalls vor Ort präsentieren zu müssen.
Der Bundesrat genehmigt den Ausbau des Knotens Wankdorf und die Verbreiterung der A1 Schönbühl-Kirchberg
Mit Befremden nimmt der Verein Spurwechsel zur Kenntnis, dass der Bundesrat heute einer massiven Verbreiterung von Autobahnen im Raum Bern zugestimmt hat. Um den Verkehrsfluss rund um die Uhr ungebremst zu ermöglichen, will er Kulturland überbauen und die Strassenfläche insgesamt stark vergrössern. In Zeiten des Klimaschutzes ist dies ein völlig falsches Signal.
Antwort aus dem Bundeshaus
In der Antwort auf unseren Brief schreibt Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga:
“Die Darlegungen und die Anliegen Ihres Vereins habe ich mit Interesse zur Kenntnis genommen. Ich teile Ihre Kernanliegen. Ein ungebremster Kapazitätsausbau zugunsten des Strassenverkehrs ist nicht zukunftsgerichtet.”
Der Spurwechsel im Journal-B und im Bärn-Magazin
«Jeder Kapazitätsausbau hat Mehrverkehr zur Folge», sagt Markus Heinzer, Präsident von «Spurwechsel» und Vizepräsident des GB. Stattdessen müsse der Verkehr verringert und verlagert werden.
Es gebe noch viele ungenutzte Optimierungsmöglichkeiten, erklärte Benjamin Zumbühl, Geschäftsleiter von Spurwechsel und des VCS Bern,
WOZ: Ewig droht der Betonmischer
Eine Übersicht über anstehende Strassenbau-Projekte in der Schweiz in der WOZ fokussiert auch auf die überall entstehenden Widerstands-Bewegungen. Darunter auch unser Verein Spurwechsel: “Verkehr reduzieren statt Autobahn ausbauen”.
Brief an Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga
Aus unserem Brief an Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga, die als Vorsteherin des UVEK verantwortlich für die Autobahn-Ausbauprojekte ist, die wir bekämpfen: “Unser Anliegen ist, dass die Autobahn-Problematik nicht einfach mit herkömmlichen Ausbau-Szenarien angegangen wird, sondern dass zukunftsgerichtete, klima- und gesellschaftsverträgliche Paradigmen ins Zentrum der Planung gerückt werden.”
Spurwechsel-Workshop an der TourDeLorraine 2020
Als junger Verein Spurwechsel kämpfen wir auf allen Ebenen gegen die Verbreiterung der Autobahnen rund um Bern. In diesem Workshop an der Tour de Lorraine zu “Klimagerechtigkeit” zeigten wir auf: Wenn wir jetzt nicht mächtig Widerstand leisten, bezahlen wir alle sonst die Infrastruktur für noch mehr klimaschädigendes Verhalten.
Mitwirkung Mobilitätsstrategie
Aus unserer Eingabe: “Der Wankdorf-Platz wird als einziges Beispiel für das Ziel “Verkehr verträglich
gestalten” genannt, dabei ist dieser Platz aus unserer Sicht überhaupt nicht gelungen (Stichwort
Langsamverkehr). Die Ziele müssten sich an den Belastbarkeitsgrenzen orientieren. Agglomeration
der kurzen Wege fördern, Verkehr und Autobahnausbau vermeiden (Biel-Westast, A6, A1),
Raumplanung verbessern.”